Photos via Tilmann Vogler
Ende Oktober fand bereits zum dritten Mal die Social Media Week Berlin in den Örtlichkeiten vom Internet Wohnungsportal Immobilienscout und der designakademie statt. Von meinem letzten Besuch bei der SMW war ich eher enttäuscht, da ich hohe Ansprüche an die Sessions und Moderatoren hatte. Die Themen die dort besprochen wurden waren eher etwas für vollkommene Anfänger der Social Branche. Daher suchte ich diesesmal meine Vorträge gezielter aus und war wirklich überrascht. Die Social Media Week erstreckt sich über 5 Tage, aus zeitlichen Engpässen war ich leider nur am ersten Tag wirklich vor Ort, die anderen Tage beobachte ich über den Livestream.
Meine ersten Vortrag, denn ich mir anhörte kam eher zufällig zustande. In The impact of social media and technologies on artist rights von Dr.Roberto Yanguas ging es um die vielseitigen Möglichkeiten, die das World Wide Web einem Künstler bietet um seine Arbeit zu publizieren, das mit dem Einstieg in Social Media auch gewisse Risiken entstehen können erklärte Yanguas ausführlich. Was der Streisand Effekt ist, weiß ich nun auch endlich. Nämlich das Phänonem, unliebsame Informationen zu unterdrücken oder gar entfernen zu lassen aus dem Data Space, dieses zieht jedoch die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich und der Content wird noch mehr gespreaded und wird so durch einem noch größerem Publikum zu Teil. Nähere Information zu dieser Thematik gibt es auch bei The Economist.
Als nächste Session besuchte ich die Moving digital spaces with kinesology. Wer schon immer Mal wissen wollte, was eigentlich mit unserem Körper genau passiert wenn wir den ganzen Tag vor einem Computer sitzen, der kam hier auf seine Kosten. Lisa Wennekes gelernte Kinesiologin erzählte uns was unsere Habits sind wenn wir Büroarbeiten verrichten und gab ausführlich Tipps wie wir trainieren können, dass unser Körper nicht nur einseitig beansprucht wird. Fleißig hab ich mir meine Notizen gemacht und hab mir eine kleine Liste von Übungen aufgeschrieben, die ich fast täglich bei meiner Büroarbeit umsetze und ja Vorschritte kann ich auch schon erkennen.
Weiter ging es mit Monica Zaldivar sie präsentierte in Communities that drives, die Dos and Don’ts, wenn es um Bildung einer Social Community geht. Das wichtigste was ich hier gelernt habe, dass man am Anfang nicht ständig immer nach dem Warum fragen soll. Wenn die Besucherzahlen erst aufgebaut werden müssen kann das schon mal ein wenig länger dauern und es ist immer besser wenn man 20 aktive Nutzer hat anstatt 200 User die nicht interagieren mit der Marke oder Community.
Last but not least war die wundervolle Jess Erickson mit ihrer Session 101 Marketing and PR Tactics. Vorab sei gesagt Jess ist Member der Berlin Geekettes und sorgte mit ihren Projekten im Social Media Bereich schon viel für aufsehen. Bei diesem Vortrag ging es darum, wie man mit Journalisten und Presseleuten richtig kommunziert, dass Networking das beste Mittel ist um neue Projekte und Kontakte zu schließen. Wie ein gutes fundiertes Anschreiben funktioniert demonstriete Jess auch mit einem signifikantem Beispiel.
Bleibt abschließend zusagen ich bin dieses Mal wirklich mit neuen Erkenntnissen, neuen Kontakten aus dieser Woche herausgegangen und bin auch selbstverständlich gerne bei der nächsten Partie mitdabei. Für alle Newbies kann ich schon jetzt empfehlen sich ein Plätzchen zu sichern bei den Vorträgen der Digital Media Women und Berlin Geekettes. Bis zum nächsten Mal, im Februar 2014! Keep up the good work.
Spannende Vorträge im Live Mitschnitt:
Content Strategien – Fallen, Tricks und Kosten von SMWBerlin
Blogger, Vlogger, Hauler & Co von SMWBerlin
The impact of Social Media on the Travel… von SMWBerlin
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