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Photos by Style Taxi & The Golden Bun
Schon Wilhelm Busch sagte eins: Ein Trinkgefäß, sobald es leer, Macht keine rechte Freude mehr. Und so ging es für Vicky, Amandine und mich Mitte April zu einem ganz besonderen Event der Mercure Hotel Gruppe. Die Mercure Weinlese ist ein jährlich statt findendes Event auf dem rund 100 Gäste darunter Stammgäste des Hotels, Blogger und Weinjournalisten zusammentreffen, um die Weine für die kommende Saison 2018/2019 festzulegen.
In einer Blindverkostung durften wir drei uns durch verschiedene Rot-, Weiß- und Roséweine testen. Vorne weg möchte ich gleich gerne sagen, dass ich kein absoluter Weinprofi bin, ich aber meine Aufgabe sehr ernst genommen habe. Eins kann ich euch nach diesem Event wieder sagen: Ich und der Rotwein werden einfach keine Freunde. Anhand eines Punktesystems von 1 (ausgezeichnet) bis 3 (befriedrigend) wählten alle Tische ihre jeweiligen Favoriten aus, so wurden an jedem Tisch 15 verschiedene Weine verköstigt. Doch wie entscheidet man eigentlich, welcher Wein einem am besten gefällt. Dafür gibt es das 1×1 der Weinprobe welches ich euch kurz erklären möchte:
1. Beurteilung durch das Auge
Wenn euch der Wein zunächst eingegossen wird schaut euch genau die Farbe des Weines an am besten kann man diese sehen wenn man das Glas vor einen weißen Hintergrund hält.
2. Der Geruch
Nach der visuellen Bewertung folgt nun der weitere Sinneseindruck. Hierbei riecht man zunächst am Glas ohne es zu schwenken und versucht einzelne Noten wie Früchte oder Gewürze herauszuschnuppern. Dann schwenkt man das Glas und macht eine zweite Geruchsprobe.
3. Der Geschmack
Hierfür trinkt man dein Wein ganz langsam und schlürft ihn damit er wenig Luftzufuhr bekommt, denn diese kann den Geschmack ungemein beeinflussen. Jetzt lässt sich feststellen ob der Wein eher süß oder säuerlich ist und eine gewisse Balance hat.
4. Der Abgang
Jetzt kommen wir zum Genussmoment, den nun wird der Wein gekostet und gleichzeitig überprüft wie lange sich der Wein nach einem Schluck verhält und im Rachen und Mund noch spürbar ist.
Meine Favoriten an diesem Abend waren die Roséweine und die Weissburgunder, denn sie verkörperten für mich eine Leichtigkeit und die richtige Balance aus Aromen. Lustigerweise habe ich in genau diesen Kategorien auch mit der Meinung der anderen Jurymitglieder übereingestimmt. Insgesamt hatten 220 Winzer mit 594 Weinen sich an dieser Ausschreibung beworben und in die engere Auswahl sind schließlich 84 Weine gekommen, die an diesem Abend verköstigt wurden. Die Übersicht welche Weine es schließlich auf die Weinkarte geschafft haben findet ihr hier.
Nach einer solchen Blindverkostung sollte natürlich auch für das Wohl des Magens gesorgt werden und so bereitet das Küchenteam des Mercure City ein kleines 3 Gänge Menu für die Gäste der Weinlese vor, so konnten wir uns durchprobieren durch Rinderfilet mit Zucchiniblüte und Kartoffeldreieck, Kabeljaufilet und einem Vorspeisensalat vor. Welches den krönenden Abschluss dieses Abends bildete. Einen großen Dank gilt an dieser Stelle an das Mercure City Hotel Berlin für die Einladung.
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