Take me back to Lollapalooza 2015

Photos belongs to Style Taxi
Ein aufregendes Wochenende mit viel Musik, durchgetanzten Schuhen und jeder Menge Girlspower liegt hinter mir. Zum ersten Mal fand in diesem Jahr das Lollapalooza Festival auch in Berlin (12.09. – 13-09.2015) statt. Nach Chicago, Sao Paulo, Buenos Aires und Bogota wurde es Zeit das dieses Festival auch einen Halt in der Hauptstadt macht. Doch fangen wir ganz am Anfang an.

Day #1
Es ist Samstagnachmittag. Berlin zeigt sich von seiner besten Seite und versorgt uns mit einer gehörigen Portion Sonnenschein. Ich versuche verzweifelt mich durch die Schlange vor dem Presse und Gästelisten Counter zu kämpfen. Bilanz des Ganzen 1 Stunde warten um das begehrte Armband und den Ausweis in der Hand halten zu dürfen. Zum Glück hab ich Denise, der weile getroffen denn zusammen warten macht immer mehr Spaß als alleine. Auf dem Gelände des stillgelegten Flughafen Tempelhof angekommen muss ich mir erst mal Orientierung verschaffen. Das Gelände umfasst vier Bühnen (Main Stage 1 & 2, Alternative Stage und die Perry Stage) und für die Festivalgäste die nicht ohne ihr Kind aus dem Haus gehen wollen gibt es auch eine Kidzlollapalooza Area. Auf dem Weg zum Getränkestand treffen wir Magdalena, Lina und Valerie beim Fashion Wifi Corner von Zalando und beschließen von nun an zusammen über das Festival zu tingeln. Einen kleinen Besuch statten wir vor Bastille noch Franz Ferdinand & Sparks ab und grooven zu den Klängen von Take me Out rüber zur Mainstage 1.

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Erster Act des noch jungen Nachmittags ist die britische Indie-Rockband Bastille, die mit ihren Klassikern wie Pompeii und You make me Feel für ein tolles Opening sorgen. Nach einer kurzen Pause gehts weiter zu Deichkind, mittlerweile hab ich die Mädels verlassen und versuche ein paar gute Bilder aus dem Graben einzufangen. Die Bühnen Performance der Hamburger Truppe ist einfach gigantisch, noch nie hab ich so ein beeindruckendes Bühnenbild, Kostüme und Special Effects gesehen und bei Leider Geil wird mächtig das Tanzbein geschwungen. Als ich wieder vor der Bühne stehe und gerade ein paar Bilder von den feierenden Meute einfange taucht neben mir auf einmal ein riesengroßes Fass auf, welches auf einer kleinen fahrbaren Tribüne von zwei Securitys gesichert wird. Boom Deichkind zum anfassen. Ich brauch erstmal Luft und finde die anderen Mädels wieder und auf gehts zu Macklemore und Ryan Lewis, der Rapper erzählt von seinem leckeren Schnitzel was er mit Preiselbeersauce wieder gegessen hat und bewegt sich zu Thrift Shop mit wilden Moves. Manchmal ist weniger Reden und mehr Singen aber halt ne bessere Option. Danach gings kurz noch zur Aftershow Party die Palina eröffnete, allerdings waren meine Füße eindeutig zu müde zum tanzen, das der naheliegende U-Bhf. geschlossenen wurde aufgrund von zu vielen Menschen, ließ den Nachhause Weg allerdings etwas beschwerlicher werden. Gottseidank nahm uns der Shuttlefahrer mit und dank schnellem BVG Anschluss, bin ich um kurz nach halb zwei im Bett.

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Day #2
Noch etwas verschlafen obwohl die Uhr mittlerweile schon 15.30 anzeigt mache ich mich auf zum Festivalgelände. So ein Festival in der eigenen Stadt ganz ohne Camping hat schon so manche Vorteil. Aufgrund der Tatsache mit der U-Bahn, habe ich beschlossen an diesem Tag mit Auto anzureisen. Mühsam aber nach gut 20 Minuten, hab ich doch noch einen Parkplatz bekommen. Mein erster Musikact an diesem Tag sind die Stereophonics, kaum zu glauben aber schon zu Schulzeiten hab ich die Band gehört und auf meinem ersten MP3 Player aus dem Jahre 2000 war der Song Mama told me not to come drauf. Ach ja diese Musik von Kelly Jones und Bandkollegen sorgt immer wieder für tolle Erinnerungen. Danach muss erstmal eine Stärkung her und ich wage mich zum Foodcorner vor, die Auswahl von Gerichten reicht hier von mächtig Fleisch, bis unglaublich süß zu lecker vegetarisch und vegan. Wir entscheiden uns für Pulled Pork von den Jungs der Fleischerei und bekommen einen köstlichen Teller mit Kartoffelstampf, und Apfelkrautsalat serviert. Auch das Sandwich mit BBQ Sauce, welches sich meine liebe Freundin Anne geholt hat schmeckt einfach nur lecker. Ich finde Lina und Denise wieder und wir gehen zusammen zur Perry Stage (mit einer der kleineren Bühnen) wo Kygo auflegt, die besten Hits werden gleich zu erst raus gehauen so richtig Stimmung mag aber irgendwie nicht aufkommen.OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Daher wird kurz danach gleich ein Platz reserviert vor der Mainstage 2 Bühne wo gegen 19 Uhr die Beatstakes, ne gehörige Portion Rock aufs Festival bringen sollen. Handys und Kameras Down darum bittet Frontsänger Arnim Teutoburg und bewegt dazu diesen einen Festivalmoment genießen und sich ganz dem Tanzen und dem Singen oder mitschreien hinzugeben. Beim Song Jane became insane springt die gesamte Zuschauerreihe auf und ab. Das grandiose Feeling ist wieder da und nach einer kurzen Verschnaufpause bei Sam Smith und seiner atemberaubenden Stimme, die genauso gleich klingt wie auf dem NOS Alive Festival obwohl er krank war. Ist die Energie wieder zurück und die Jungs von Seeed heizten den Besuchern ordentlich ein und sorgten mit jeder Menge Klassikern wie Dickes B, Dancehall Caballeros oder Ding für mächtig gute Laune. Um kurz vor 21.30 sehe ich die Gruppe Muse im Backstagebereich mit einem Caddycar vorfahren. Zu gerne hätte ich diesen Moment festgehalten, aber meine Kamera war leider zu langsam und das Außenlicht zu dunkel. Beim letzten Cocktail genießen wir noch den Sound von Supermassive Black Hole auch bekannt als der Song vom Vampirteeniefilm Twilight. Kurz vor Mitternacht verlassen wir zu sechst das Festivalgelände und fahren Nachhause. Ich liege auf meinem Bett und schlafe mit einem tiefen Grinsen ein. Danke Lollapalooza!

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Nadine Knobelsdorf

 

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