Photos by The Golden Bun
Kaum ein andere Vorstellung hat in den vergangenen Wochen mehr mein Interesse gewegt als die Austellung von Christopher Bauder und Kangding Ray. Am späten Sonntag Nachmittag habe ich mich schließlich mit Vicky aufgemacht um das Kraftwerk Berlin in der Köpenicker Straße zu besuchen. Oft wurde diese Locations für Konzerte, Mode Messen oder Kunstaustellungen genutzt und auch an diesem Tag sollte sich wieder zeigen, dass das Kraftwerk eine spannende Location in unserer Hauptstadt ist. Angekommen vor den Toren des Kraftwerks hieß es erstmal anstellen und ein bisschen Geduld mitbringen. Klar, dass man am Wochenende immer mit etwas mehr Zeit beim Einlass rechnen sollte, da die Menschen immer in Schüben rein gelassen werden, damit es an den Kassen nicht zu überfüllt ist. Beim betreten der Hallen des Kraftwerks fielen mir gleich die Lichterballons auf, die Lichtkünstler Bauder für das 25 jährige Jubiläum des Berliner Mauerfalls konstruiert hat. In der ersten Etage erwartet uns dann vollkommen im Dunkeln die Lichtinstallation von Skalar. Nachdem man sich durch die Menschen Grüppchen die auf dem Fußboden saßen durchgeschlängelt hatte, fanden Vicky und ich einen passenden Platz und setzten uns ganz einfach wie die anderen auf den Hallenboden. Clevere Menschen hatten sich eine Decke mitgenommen, die ich bei meiner Spontanität mal wieder Zuhause gelassen hatte. Dann ging es auch schon los mit der Installation, die uns zuerst in eine harmonische Grüne Phase mitnahm und die verschiedenen Laserpointer zum Einsatz kamen, beeindruckend ist die Koordination von mehrdimensionalen Klängen mit den Lichtspiegeln die in einer einzigartigen Performance über einem schwebten und tanzten. Es folgten die Farben Blau, Rot und Gelb mit unterschiedlichen musikalischen Elementen und ich kann euch sagen beim Element Wasser und den brausenden Geräuschen aus den Boxen, lief mir auf einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken und mir wurde von ein auf die andere Sekunde kalt, bei der Gelben Phase die viele auch mit der Sonne assoziieren erhielt man ein warmes Gefühl und bekam gleich unheimlich gute Laune. Die Ausstellung Skalar Reflections on Light and Sound soll dabei die Ablenkungen des Alltags aufheben und die Besucher in eine virtuelle Parallelwelt eintauchen lassen. Falls ihr die Ausstellung noch nicht besucht habt, schaut unbedingt mal vorbei, denn sie geht nur noch bis zum 25.02.2018 statt. Mein kleiner Tipp an euch falls ihr in der Stadt seien solltet und noch nicht wisst was ihr machen wollt.
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