Photo via David Needleman
Ich erinnere mich noch, es muss ungefähr 16 Jahre her gewesen sein, da spielte die kanadische Sängerin die gerade frisch mit dem Frontman von Sum41 zusammen war einen Gig in der Berliner Columbiahalle. Es war mein zweites Konzert auf das ich damals alleine und mit voller Skater Montur aka Schweißbänder um die Handgelenke und Nietengürtel sowie Van Dutch Cappy gegangen bin. Mamma mia was war ich aufgeregt und ich sollte nicht entäuscht werden, zwar spielte Miss Lavigne nur gut 60 Minuten, aber das war es Wert. Danach folgten noch zwei Alben und um die Sängerin wurde es immer ruhiger und ruhiger. Vergangenes Jahr schaffte sie es zurück auf die Bühnen dieser Welt und präsentierte ihren neuen Song Head above water, mit dem ich mich wirklich erst mal anfreunden musste. Klar man hörte ihre typische Stimmenfarbe aber der Sound war doch ein ganz anderer. Mit dieser Single will die Sängerin die an Lyme Borreloise erkrankt ist, andere Menschen sensibilisieren, die Krankheit wird durch einen Zeckenbiss ausgelöst und fällt bei später Diagnose sämtliche Organe, das Nervensystem und die Haut an. Nach dieser Message war klar warum Lavigne sich so lange von der Öffentlichkeit zurückgehalten hatte schließlich ging sie sprichwörtlich durch die Hölle und war in einer ganz besonders schwierigen Phase in ihren Leben angelangt. Am 14.Februar 2019 ist nun ihr neues Album mit dem gleichnamigen Titel erschienen auf diesem befinden sich 12 Tracks darunter viel Balladen und auch der ein oder andere Pop Sound hat sich hier eingeschlichen. Avril Lavigne wirkt eindeutig erwachsener und hat nun auch mehr Facetten. Und dann wäre da noch die brandneue und mittlerweile dritte Singleauskoppelung mit Rapperin Nicki Minaj! die ich für euch heute in den Music Monday gepackt habe, dieser Song klingt doch als könnte er aus einem typisch amerikanische Highschool Teenmovie aus den 2000ern entsprungen sein. Avril selbst schreibt über ihre Zusammenarbeit mit Nicki auf Twitter:“As soon as I recorded #DumbBlonde, I knew she’d be the perfect artist to collaborate with on it. When she said yes it was like a dream come true!!!“ Der Sound scheint aber nicht jedem so zugefallen wenn man den Kritiken von noizz oder laut.de Gehör schenken darf und dann gibt es da wiederrum Christian Allaire vom US Vogue Magazine, der diesen Track einfach nur feiert, weil er uns für ein paar Sekunde vergessen lässt mit welchem Ballast wir aktuell so rumlaufen. Viel Spaß beim reinhören und Happy sunny Monday!
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