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Reference Berlin Festival 2019 – When Creativity meets Urban

Photos by Style Taxi & Getty Images
Am letzten Wochenende war es soweit in einem Berliner Parkhaus im Stadtteil Neukölln fand das erste Reference Festival statt. Als ich zunächst auf der Einladung gelesen hatte, dass dieses Event in einem Parkhaus statt finden soll, welches sich gleich neben dem Stadtbad befindet war ich erstmal geschockt. Wie soll das bloß funktionieren? Doch meine vorherigen Bedenken wurden alle über Board geworfen als ich dort eintraf. Auf vier Etagen fand hier ein Feuerwerk von Streetart und Brandperformances statt, was ich noch nicht gesehen hatte.

Einen Moment lang musste ich mich kneifen, denn dieses Ding hätte locker auch in New York statt finden können. Die Kombination aus Mode, Kunst, Musik und Technologie, war wirklich ein einzigartiges Event was für mich auch nach ein paar Tagen immer noch einen mega Feeling hat. Mit mehr als 2000 Besuchern an nur einem Tag können die Veranstalter um die Agentur Reference und PR Consultant Mumi Haiati sich mal gewaltig auf die Schulter klopfen, dass muss man erstmal schaffen in einer Stadt wie Berlin. Ein absolutes Highlight des Tages bildet die Performance von Künstler Kolja Kugler mit seiner Robotor-Elektroschrott Band One Love Machine in Kooperation mit der Marke 032. Nach kurzer Feinmontage verwandelten sich die Robotor die unter anderem aus alten BMW Motoren zusammengebaut sind ihren ganz individuellen Sound. Einen Mitschnitt wie das klingen kann findet ihr in diesem Video. Auch das japanische Avantgarde Label Comme des Garçons war gekommen um seine neuen Düfte aus der Clash Reihe vorzustellen, hierfür verwendete das Label eine Videoinstallation und versah den ganzen Parkdeckboden mit einzelnen Duftproben durch die sich die Festival Besucher schnuppern konnten. Die Brand Gentle Monster dürfte spätestens seit Bella Hadid und Lady Gaga sie ausführten ein Begriff sein, das Label für optische Brillen und Sonnenbrillen kooperiert mit 3D Artist Frederik Heyman und erschuf ein Robotorpferd, welches hier als evolutionsnähre Anpassung dargestellt wurde und einem Mannequin die mit dem neusten Gentle Monster Modell versehen wurde. Immer wieder schön anzuschauen sind die Leuchten des kanadischen Leuchtenherstellers Bocci, die Lichtskulpturen leuchteten den Weg für die Besucher durchs Parkhausgelände. Da ich an diesem Tag leider nicht soviel Zeit hatte konnte ich die Vorstellung von Hans Ulbrich Obrist für das Streetwear Label von Designerin Martine Rose und deren Artperformance nicht besuchen. Ein weiteres Highlight für mich war die Installation von CCTV Radio, die ein Aufnahmestudio aufgebaut hatten in dem Argumented Realtiy mal in einem neuen Konzept erzählt wurde. Für alle Besucher war es ein riesengroßer Spaß sich die verschiedenen Möglichkeiten, die diese Technologie bietet ein Mal näher anzuschauen. Alles in allem bleibt nur eins zu sagen uns zwar mit den Worten von Deichkind: „Bitte geb mir von dem heißen Scheiß“. Over and out.